Die Kunst des Übertritts

Auf der Überholspur wird es immer schneller. Uns rinnt die Zeit wie Sand zwischen den Fingern hindurch. Wir kleckern nicht, wir klotzen und trotzdem schaffen wir es nicht, all die Dinge zu schaffen, die wir uns vornehmen. Wir schauen permanent auf die Uhr, hetzen zur Bahn, zum Kindergarten, zur Schule, zur Arbeit. Nebenbei schauen wir ständig auf unser Handy, aus Angst etwas zu verpassen. Wir schreiben schnelle Nachrichten, verplanen uns die kommenden Wochen und merken Sonntags erst, dass wir es verpasst haben, am Wochenende einfach mal an uns zu denken und einen Gang zurückzuschalten. Ab und zu schafft es eine Erkältung, uns auszubremsen, aber oft bremsen wir sie aus und schleppen sie einfach ein paar Wochen mehr mit uns herum.
Und dann kommt dieser Moment in dem dein Kind ganz verunsichert vor dir steht und fragt, wie es das schaffen soll mit diesem Gymnasium. Denn schließlich gehen alle aufs Gymnasium. Ist es wirklich so? Ich habe Lulu in dieser Hinsicht nie Druck gemacht. Sie ist fleissig, aber hat auch Tage die sie frustrieren, an denen es einfach nicht so läuft. Tage an denen sie einfach in ihr Zimmer gehen möchte um zu malen. Um sich von der Lautstärke und dem Druck der Schule zu erholen. Lulu kann es noch, aber wird sie irgendwann auf der rechten Spur vor sich hintuckeln, während die anderen die mittlere Spur gleich auslassen und auf der Überholspur die Geschwindigkeit total überschreiten? Oder will sie womöglich doch irgendwann mitrasen?
Nehmen wir an, sie würde den Schnitt fürs Gymnasium schaffen. Gerade so… Soll sie den Weg wagen oder doch lieber eine gute Realschülerin werden, die Zeit für ihre Hobbies hat?
Wird ihr Weg leichter oder schwerer, wenn sie den einen oder den anderen nimmt? Selbst ich kann es ihr nicht beantworten. Hattet Ihr während Eurer Grundschulzeit Ängste einen bestimmten Notendurchschnitt nicht zu erreichen? Mit wieviel Angst seid ihr in die Proben gegangen? Ich kann mich an diese Ängste nicht erinnern.
Bis Ende April haben wir noch eine harte Zeit vor uns mit Proben und dem ständigen Notendurchschnittsrechner im Kopf. Mit Angst, die den kreativen Kopf blockiert. Lulus Papa und ich werden weiterhin versuchen ihr die Ängste zu nehmen oder sie zumindest ein wenig kleiner zu machen.
Und wenn Lulu ihren 10.Geburtstag feiert, kann sie den Stress und die Angst der vierten Klasse hinter sich lassen und ne wilde Party feiern… mit dem Notendurchschnitt, der sie DAS Leben leben lässt, das zu ihr passt… Vielleicht auf der mittleren Spur?

Fahrt in’s Blaue – wie wir beim Urlaub machen den Geldbeutel schonen

Als frischgebackene Hausbesitzer fallen große Reisen erstmal flach. Trotzdem wollen wir nicht darauf verzichten, ab und zu die eigenen 4 Wände gegen ein Familienzimmer im Hotelchen einzutauschen. Diesmal haben wir den Papa allerdings zu hause gelassen und dafür Oma und Opa mit eingepackt. Heißt: 3 Erwachsene und 2 Kinder… Eigentlich wollten wir diesmal in’s Allgäu fahren, aber da schon so gut wie alle Ferienwohnungen/häuschen ausgebucht waren, schmissen wir die booking.com-Suchmaschine für ganz Bayern an und begaben uns auf die Suche. Da Lulu es liebt zu planschen, sollte das Hotel auch ein kleines Schwimmbad haben. Nun fiel schonmal so einiges an potentiellen Hotels weg. Getrennte Zimmer wollten wir auch nicht… schließlich haben wir Oma und Opa nur selten zu Besuch. Also fielen noch mehr Möglichkeiten weg. Am Ende blieb nicht mehr viel übrig. Preislich überzeugte uns dann das Johannesbad Vitalhotel Jagdhof in Kirchham in der Nähe von Passau. Und da wir allesamt bisher weder im Dreiländereck, noch in Passau waren, klang es nach einem perfekten Ort für einen Kurztrip mit Oma und Opa. 2:15h Fahrt waren für alle ok, deshalb ging es letzten Mittwoch auf direktem Wege nach Kirchham. Die Sonne schien, es war bitterkalt und eine frischgeputzte warme Suite wartete auf uns.

Nach Käffchen und Kuchen im Restaurant ging es für Lulu und den Opa zum Chillen auf’s Zimmer.

IMG_20180214_224214_42420180215_152254.jpgOma, der kleine Bruder und ich haben uns dick eingepackt und die Umgebung erkundet. Sogar ein paar Hirsche und Rehe haben wir entdeckt.

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Seine Erkältung haben wir ihm damit erstmal weggefrischluftet, die Nächte waren ein Träumchen ohne Husten und verstopfter Nase. Wir hatten uns ja schon fast auf schlaflose Nächte im Kurzurlaub eingestellt. Aber die Luftveränderung tat dem kleinen Bruder wohl richtig gut. 20180214_172004

Während der kleine Bruder schlummerte, ging es für Lulu, Opa und mich noch in’s hauseigene Schwimmbad. Nachdem wir beim Abendessen feststellten, dass es sich beim Vitalhotel eher um ein „rentnerlastiges Kurhotel“ handelte, hatten wir die Befürchtung, dass es im Schwimmbad eng werden könnte. Glücklicherweise schienen es sich schon alle in der gemütlichen Hotelbar im Keller und an der Kegelbahn gemütlich gemacht zu haben. Wir konnten somit ausgiebig planschen und den Opa mit Wettschwimmen müde machen. In Bademänteln gehüllt konnten wir direkt vom Zimmer über den Bademantelgang in’s Schwimmbad spazieren. 20180215_151543.jpg 20180214_192638Das Vitalhotel ist übrigens ein einziges Labyrinth. Es hat eine Zeit lang gedauert, bis wir uns nicht mehr verlaufen haben und so viele Stufen ist der kleine Bruder wohl noch nie an einem Tag hoch und runtergekrakselt. Einen Aufzug gibt’s nämlich weit und breit nicht.  Als Rentner musst Du also noch gut zu Fuß sein, wenn Du dort Urlaub machen möchtest. Natürlich kann man beim Buchen aber auch nach einem Zimmer im Erdgeschoss fragen. Die meisten Zimmer sind aber mit viel Spaziergang und Treppensteigen verbunden, da sich die Anlage über ein größeres Gebiet erstreckt.

Am Donnerstag ging es nach einem leckeren Frühstück gemeinsam zu Fuß und inklusive eiskaltem Wind in den nahegelegenen Erlebnispark Haslinger Hof . Im Sommer steppt hier wahrscheinlich der Bär, wir haben ihn wohl eher im Winterschlaf erlebt. Für den tollen großen Spielplatz und die Outdoorerlebnislandschaft war es leider viel zu kalt. Wir haben uns dann lieber schnell in eines der Erlebnisgastronomierestaurants verkrümelt und ne Runde gebaggert und gefuttert.

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Während der kleine Bruder platt von der vielen Frischluft Mittags in’s Bett fiel, waren Lulu, Opa und ich noch eine Runde auf der hoteleigenen kostenlosen Kegelbahn kegeln. Da sie schon ziemlich in die Jahre gekommen ist, musste erstmal der Hausmeister bei uns vorbeischauen und sie wieder zum Laufen bringen. Auch wenn die Kugeln wild über die Bahn gehüpft sind, war es für uns ein lustiger Mittagszeitvertreib.

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Für Donnerstag Nachmittag war dann eigentlich ein Passau-Besuch geplant, aber nachdem das Wetter immer grausiger wurde, ging es zwar nach Passau, aber direkt in die Indoorspielplatzhölle. Arme Oma… da hat sie schonmal Ferien und wird in eine Halle schreiender Kinder gesteckt. Während es draußen fleißig begann zu schneien, tobten sich Lulu und der kleine Bruder müde und fielen am Abend erschöpft in’s Bettchen.

Am Freitag hieß es dann schon wieder Abschied nehmen. Mit Muskelkater in den Waden  ging es auf direktem Weg nach hause. Eigentlich hätten wir uns unterwegs gern noch ein kleines bayrisches Städtchen angeschaut, aber das Wetter meinte es auch am Freitag nicht gut mit uns.

Unser kurzes Resümee zum Johannesbad Vitalhotel Jagdhof:

20180216_095153.jpgDas Zimmer war perfekt für uns. Es war genug Platz für alle und es gab ein extra Schlafzimmer. Im Sommer kann man es sich auf einem großen Balkon gemütlich machen. Dank Schwimmbad und Kegelbahn kann man sich bei schlechtem Wetter auch gut die Zeit im Hotel vertreiben.

Allerdings handelt es sich beim Vitalhotel um ein Kurhotel. Die wenigen Kinder im Hotel konnte man an 2 Händen abzählen. Ein Teil der Gäste war ganz verzückt vom kleinen Bruder, der andere wollte eher seine Ruhe haben… 😉

Das Hotel bietet sehr viele Aktionen für sportliche Rentner an. Um’s Hotel herum gibt es viele Möglichkeiten zum Wandern, Walken und Spazieren. Eher nicht so Lulus Ding 😉 Die Luftveränderung tat trotzdem allen gut. Außer Opa vielleicht… der hat jetzt nen Schnupfen… aber vielleicht eher vom kalten Indoorspielplatzhöllenboden…

Trotzdem hatten wir einen schönen Kurztrip in eine Region, die wir bisher noch nicht kannten und kommen sicher irgendwann wieder. Vielleicht im Frühling / Sommer… direkt nach Passau…

 

 

 

 

London vs. Trotzphase

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Vor ein paar Monaten trudelte bei uns die Hochzeitseinladung des Onkels ein (wurde nach 20 Beziehungsjahren aber auch mal Zeit ;-P ). Da er und seine Liebste schon seit vielen Jahren in London leben, ging’s für uns also im August nach London. Die ganze Familie… schließlich war die Bräutigamoma auch eingeladen und die anderen Großeltern wohnen 600km entfernt und träumten zu dieser Zeit schon von ihren längst vergangenen Sommerferien #armesachsen #armelehreroma. Zur Zeit der Flugbuchung machte es uns auch noch gar keine Sorgen mit 2 Kids nach London zu fliegen. Lulu ist schon ein großes Mädchen und der kleine Bruder benimmt sich schon, wenn er bespaßt wird und genug zu Essen bekommt… Dachten wir uns so… Eine Woche vor unserer Reise begann allerdings diese Trotzphase, von der immer alle erzählen und an die ich mich bei Lulu schon gar nicht mehr richtig erinnern kann… Aber nun gab es kein Zurück mehr, schließlich heiratet der Onkel nur einmal im Leben (gehen wir jetzt mal davon aus 😉 ). Mit der Lufthansa ging es von München nach London Heathrow. Der Buggy war am Zielort natürlich nicht dort, wo er sein sollte, aber das sind wir ja mittlerweile gewöhnt. Diesmal hatten wir wenigstens den starken Papa dabei und Lulu ist mittlerweile auch eine ziemlich gute Kofferhintersichherzieherin. Fliegen macht dem kleinen Bruder zum Glück gar nichts aus, aber Blödsinn machen kann man während eines 1 ½ stündigen Fluges wunderbar… IMG_20170822_213313_329

In London angekommen ging es mit dem Heathrow Express dann ohne Stop bis zur Paddington Station. Von dort aus brachte uns die Ubahn ins Szeneviertel Shoreditch. Laut Wikipedia zählte Shoreditch lang zu den ärmeren Stadtteilen Londons, hat sich aber zu einem Trendstadtteil gemausert. Zugegeben, nicht der perfekte Ort für einen Familienurlaub, aber gleich hinter unserem Hotel, fand die Pre-Hochzeitsfeier über den Dächern von London statt. Die kleine Künstlerseele Lulu hat sich in Shoreditch natürlich ziemlich wohl gefühlt. Vor der Party sind wir ein bisschen durch die Straßen geschlendert. Und so hat Lulu Shoreditch durch ihre Kamera gesehen:

P1000215P1000212.JPGP1000210.JPGP1000209.JPGP1000203.JPGP1000202.JPGUnser Hotel war auch tiiiiiierisch hip. Der Empfang war mit Schallplatten gepflastert, Frühstück gab’s dort, wo Abends fleißig Cocktails geschlürft wurden und im Zimmer zeigte sich viel Liebe im Detail (ein Plattenspieler samt Plattenauswahl, ein Anspitzer an der Wand und viel hippes Zeug, das man quasi direkt aus dem Zimmer rauskaufen konnte (da dient das Hotelzimmer als Shop…)). 20170820_095506.jpg

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Im Boundary Restaurant erwartete uns über den Dächern von London eine gemütliche (also für die anderen gemütlich, wir hatten ja den kleinen Bruder…) Pre-Hochzeitsparty mit Flying Buffet, Cocktails und einem traumhaften Ausblick. IMG_20170819_094443_76120170818_182903Im Hintergrund war chillige Musik zu hören, die den kleinen Bruder allerdings dazu animierte zu tanzen und wild von A nach B zu rennen. Das Servicepersonal war glücklicherweise ganz verzückt und hat uns sogar den verlorenen Schnuller chic drapiert auf einem Teller zurückgebracht. Ganz ehrlich, noch bei keiner Feierlichkeit habe ich ein Servicepersonal erlebt, dass sich so in die Stimmung der Feier einfügt, so zuvorkommen ist und so viel Spaß am Job versprüht. Da war’s dann nur halb so schlimm, dass der kleine Bruder selbstzerstörerisch durch die Gegend rannte. Nachdem der Papa und die anderen Groomsmen noch ein bayrisches Ständchen geträllert hatten, ging’s für uns dann satt und müde zurück ins Hotel.

Den Tag der Hochzeit starteten wir alle ziemlich müde mit einem typisch englischen Frühstück. 20170819_084013.jpgIMG_20170820_210019_896Die Nacht war kurz und geprägt von diversen Schlafstörungen…

Gegen Mittag holte uns ein Reisebus ab. Für jeden Gast gab es ein kleines Fresspaket. Der kleine Bruder war während der Fahrt also erstmal zufrieden… Über eine Stunde tingelten wir durch den dichten Londoner Verkehr.

Als wir bei der Hochzeitslocation ankamen, blieb uns erstmal die Spucke weg. Wer heiratet hier? Der Onkel? Oder doch eher das Königshaus? Schaut mal hier, so sah’s da aus: https://www.syonpark.co.uk/private-hire/weddings-celebrations

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Da der Brautpaarmops die Ringe nicht überreichen durfte, sollte der kleine Bruder die ehrenvolle Aufgabe übernehmen. Das Ende vom Lied war allerdings, dass er und ich während der Zeremonie den Raum verlassen mussten und uns die Portraits der vielen Könige und Königinnen und Prinzen und Prinzessinnen angeschaut haben. Hungrige und müde 2jährige wollen lieber schreien oder dazwischenquatschen. Das haben wir dann lieber in anliegende Gemächer verschoben…

Nach der verpassten Zeremonie ging’s daraufhin in den wunderschönen Innenhof. Ich hatte mir vorgenommen, mir und dem kleinen Bruder nur schnell ein bisschen Fingerfood in den Mund zu schieben und dann den kleinen Bruder im Buggy beim Spazieren im Park zum Schlafen zu bringen. Lulu entschied sich, mitzukommen und so stapften wir gemütlich durch den Park und bewunderten die tieffliegenden Flugzeuge, die alle 2 Minuten über dem Park zu landen schienen. Sah cool aus die ersten 10 mal… 2jährige finden das auch nach dem 475sten Mal noch cool… Weniger cool fanden wir, dass der kleine Bruder so garnicht bereit war die Augen zu schließen. Zu allem übel sammelten uns noch 2 kleine englische Mädels ein, die uns erklärten, dass wir genau in diesem Teil des Parkes nicht spazieren gehen dürfen. Man waren die schnell beim Sicherheitspersonal und haben gepetzt…

Samt Papa ging’s dann schonmal in Richtung der nächsten Location. Was haben wir alles versucht… im Kreislaufen um einen plätschernden Brunnen, Schnuppern an einem riesigen Lavendelbusch, Kuscheln auf der Parkbank… die Augen blieben offen und der Bauch wurde hungrig. Also ab zum Abendessen ins „Gartenhäuschen“. Mitfühlende Worte und Blicke gab es an diesem Abend so einige… Aber das wahnsinnig gute Essen und eine atemberaubende Atmosphäre unter einer riesigen Glaskuppel hat uns entschädigt. Schaut Euch den Palast mal an:

Nach dem Hochzeitstanz ging es für uns dann mit dem Taxi zurück ins Hotel. Erst dann verlor der kleine Bruder den Kampf gegen die Müdigkeit. Vom Trubel, der Nachts in Shoreditch herrscht, bekam er nicht mehr viel mit. In dieser Nacht haben wir allesamt tief und fest und gut und lang geschlafen.

Noch total von dieser wahnsinnig pompösen und mit sehr viel Liebe geplanten Hochzeit geflasht, hüpften wir samt allem Gepäck in ein Taxi (diesmal ohne Kindersitz! und einem kleinen Bruder, der ständig während der Fahrt versuchte, die Tür zu öffnen) 2017-08-28-21-33-06und fuhren ins Doubletree by Hilton in Westminster. Schließlich wollten wir auch noch etwas von London sehen, wie man es aus dem Englischbuch kennt. Der Papa ging mal für 2 Monate in Westminster in die Schule und kennt sich dementsprechend gut dort aus. Im Foyer des Hotels begrüßte uns das „BossBaby“, das übrigens genauso aussieht wie der kleine Bruder (nur blonder…). IMG_20170820_204743_449Von der Hiltonthebossbaby – Aktion wussten wir bis dahin noch garnichts. Kinder übernachten kostenlos und zahlen nichts im hoteleigenen Restaurant. Das ist doch mal ne gute Sache!

Als wir dann allerdings in den Aufzug stiegen und bis in den 12.Stock fuhren, wurde mir doch ein wenig anders. Im Zimmer begrüßten mich bodentiefe Fenster. Meine Beine wurden weich und ich verfiel in Schockstarre, als Lulu und der kleine Bruder an den Scheiben entlangspazierten. Da stand tatsächlich ein Bett direkt am Abgrund!!!

Mit der Zeit hatte ich mich dann ein wenig daran gewöhnt und genoss es, endlich mehr Platz im Hotelzimmer zu haben.

Da der kleine Bruder eh bis in die Puppen geschlafen hatte, strichen wir seinen Mittagsschlaf (ja… mutig… #räusper) und begaben uns auf Sightseeingtour. Bei https://www.itsu.com/menu deckten wir uns mit Sushi, Süppchen und Rice Bowl ein und spazierten in einen anliegenden Park direkt an der Themse. 20170820_130309.jpgEssen aussergewöhnlich lecker, Ausblick traumhaft … nur der kleine Bruder war auf Taubenjagd und fand keine Ruhe zum Essen. Wir dementsprechend auch nicht… Einer von uns rannte ihm immer hinterher, damit er nicht samt Tauben hinter der nächsten Ecke verschwand. Aus dem geplanten gemütlichen Picknick an der Themse wurde also eine Fastfoodsession.

Mit einem im Buggy festgeschnallten kleinen Bruder ging es auf direktem Weg zur Anlegestelle der Themseschifffahrt. Wie auch bei allen anderen öffentlichen Verkehrsmitteln stand hier schon wieder freundliches Personal bereit, um uns zu helfen. Mit der London Oyster Card kann man übrigens alle öffentlichen Verkehrsmittel in London benutzen. Aufladen und los geht’s! Kinder fahren überall kostenlos mit und wer mag, kann auch einfach seine Kreditkarte benutzen. Beim Einsteigen einfach einchecken und beim Auschecken wird automatisch der Preis berechnet und von der Kreditkarte abgezogen. So funktioniert es auch mit der Oyster Card. Kein Tarifdschungel, wie beispielsweise in München.

Schöne Fotos konnten wir von der Fähre aus nicht machen, da die Scheiben schon ganz milchig und zerkratzt waren, aber ein Erlebnis war es allemal. Als wir an der Towerbridge ausstiegen, hingen schon dunkle Wolken über uns. 20170820_180454

Aber da wir vom englischen Wetter nichts anderes erwarteten hatten, spazierten wir gemütlich über die Towerbridge, genossen die Aussicht und suchten uns daraufhin den nächsten Doppeldeckerbus Richtung Hotel. Es war Lulus größter Wunsch einmal mit einem dieser coolen roten Busse zu fahren. 20170820_182105.jpgDie sind, ganz nebenbei, die günstigste Möglichkeit, um durch London zu fahren. Lulu und ich verkrümelten uns nach ganz oben, während der Papa und der kleine Bruder samt Buggy unten bleiben mussten. Die zwei hatten allerdings auch genügend Spaß mit einer italienischen Großfamilie. Sie haben wohl gespürt, dass im kleinen Bruder (sehr verdünntes) italienisches Blut steckt (manchmal scheint’s aber so garnicht verdünnt… 😉 ).

Da der Bus nicht direkt bis zum Hotel fuhr, beendeten wir unseren Tagesausflug mit einem langen Spaziergang und genossen den Ausblick auf all die vielen Wahrzeichen Londons. 20170820_16445520170820_185259Wusstet Ihr eigentlich, dass der Big Ben für 4 Jahre in ein Baugerüst gehüllt und deshalb nun für sehr lange Zeit nicht mehr läuten wird? Wir hatten das Glück, eines der letzten Glockenläuten hören zu dürfen. Am Tag unserer Abreise, 12 Uhr, hörte man das letzte Mal das Läuten.

Während der Papa den kleinen Bruder nach dem Abendessen im Hotelzimmer einschläferte, setzten Lulu und ich uns in die Executive Lounge und schlürften ein Teechen. Wie sich das so gehört in London…

Am darauf folgenden Tag ging es leider schon wieder Richtung München. Mit Sack und Pack spazierten wir zur Ubahn , vorbei am Big Ben und den Houses of Parliament. 2017-08-28-21-31-22An der Paddington Station stiegen wir in den so wunderschön lila beleuchteten Heathrow Express 20170821_104948und waren in Windeseile am

Flughafen. Dort gibt es übrigens einen großen Spielbereich für Kids. Fotos machen ist hier aber strengstens untersagt!

Auch am Flughafen kann man hervorragend speisen. Die Wartezeit verging trotz Verspätung wie im Flug. Der Flug selbst zog sich wie Kaugummi. Der kleine Bruder fand seinen Fensterplatz nur mäßig spannend. IMG_20170821_215614_403Das Lufthansa-Malbuch wurde genau 5 Minuten lang bemalt. Den Gang auf- und ablaufen oder vorn beim Piloten sitzen, DAS wäre schon eher was für ihn gewesen…

-HAPPY TIRED END-

 

Unsere „Edelsteinreise“ in den Europapark Rust

 

An eine mehrtägige Reise in einen Vergnügungspark hatten wir eigentlich noch nie gedacht, doch dann gab es da diesen Malwettbewerb von Deine Edelsteinreise. Und was liegt näher, als Lulu in den Lostopf eines Malwettbewerbes zu werfen? 😉 Den kleinen Bruder und seine Ausmalkünste haben wir gleich noch hinterhergeworfen. Ja, und der kleine Bruder war es letztendlich, der uns die Gewinnerreise in den Europapark Rust beschert hat! 🙂

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Der Gewinn waren 3 Tage im Hotel Alcazar inkl. Frühstück und eine vollgeladene Emotions-Card. Mutti hat sich dann natürlich direkt an die Planung gemacht. Leider war das Hotel Alcazar für diese Saison schon ziemlich ausgebucht, aber das „El Andaluz“ hatte in den Pfingstferien noch ein Plätzchen für uns frei.

Nach langem Warten war es dann endlich soweit. Pfingstferieeeeeeeen!!! Letzten Montag sollte es losgehen. Am Samstag kam uns dann spontan die Idee schon am Sonntag zu starten und die Strecke einfach zu teilen. Der kleine Bruder findet lange Autofahrten nämlich ganz schön doof. Dank Trivago war schnell ein Hotel in der Nähe von Stuttgart gefunden.

Wir haben gesucht:

  • ein Familienzimmer
  • nen kuscheligen und familiären Ort drumherum
  • einen fairen Preis

All das fanden wir im und um’s H+ Hotel Herrenberg herum.

Unser Familienzimmer war eine zweistöckige Suite, der traumhaft schöne und familiäre Ort war Herrenberg und preislich konnte man bei 2 Erwachsenen, einem Kind und einem Kleinkind nicht meckern.

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Deutschland hat so viele schöne Ecken, die es zu entdecken gibt. Wild ins blaue zu buchen, ist also gar keine so schlechte Idee.

Am Montag ging es nach der Frühstücksstärkung dann direkt in den Europapark. Schon beim Befahren der Einfahrt blieben uns die Schnuten offenstehen und die Spucke weg. Dunkle Wolken hingen über den Europapark Hotels, aber auch die sollten bald verschwinden und taten dem wahnsinnigen Anblick keinen Abbruch.

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Als wir die Empfangshalle des „El Andaluz“ betraten, hatte ich direkt Glückspippi in den Augen. Es fühlte sich an, als wären wir im Süden angekommen.

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Da das Zimmer erst ab halb 4 bezugsfertig war, ging es direkt in den Europapark. Ohne Mittagsschlaf für den kleinen Bruder… Ihm ist natürlich im Traum nicht eingefallen, mal kurz im Buggy die Augen zuzumachen. Viel zu aufregend waren all die Eindrücke.

Mittags ging’s zur Stärkung erstmal ins „Don Quijote“. Nach ein paar leckeren Tapas wollte Lulu dann endlich eine der vielen Fahrgeschäfte austesten. Aber natürlich ganz vorsichtig rantasten… Am dritten Tag hatte sie dann jegliche Angst verloren und nicht mal mehr Scheu vor der Loopingbahn. Gut, dass sich der Papa überall reinsetzt. Ich war zuständig für Karussell, kleine Tuckelbahnen und die Tiroler Wildwasserbahn (geht nur kurz in den Magen und ist sehr erfrischend). Im Matterhornblitz bin ich auch einmal gelandet. Lulu und der Papa hatten sie vorher ausgetestet und mir versprochen, dass die gaaaaarnicht schlimm ist. Pfffzzzzpfff… am ganzen Körper hab ich gezittert, als ich aus dem Höllenteil wieder ausgestiegen bin. Aber gut, ich bin da auch kein Maßstab. In Lulus Alter bin ich ja auch noch problemlos mit der Loopingbahn gefahren. Mittlerweile bin ich allerdings ein ziemlicher Schisshase.

Aber zurück zu unserem ersten Tag. Als es endlich halb 4 war, konnten wir unser superchices Zimmer beziehen.

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Während der kleine Bruder eine Powernappingpause einlegen durfte (wir waren dann mal nicht so…), erkundeten Lulu und ich die Hotelanlage und fanden ziemlich schnell die dazugehörige Poolanlage. Ganz klar, dass für Lulu am Abend noch ein Besuch im Pool auf dem Plan stand.

Wir möchten Euch aber jetzt nicht weiter mit all den Details von jedem einzelnen Tag langweilen, deshalb hier und jetzt eine Übersicht über unsere Highlights:

  • 9jährige, die über 1,30m sind, dürfen fast alles fahren und haben dabei den Spaß ihres Lebens!
  • auch für 2jährige gibt es jede Menge zu sehen und zu erleben – Bimmelbahnen, die E.P.-Express Bahn (damit hätte der kleine Bruder stundenlang durch den Park fahren können und von oben auf die Leute und Attraktionen glotzen), Traumzeit-Dome (hervorragend zum Ausruhen, Entspannen und Träumen, wenn die Beine vom vielen Laufen mal schwer werden), der liebevoll gestaltete Märchenwald, Arthur – Im Königreich der Minimoys (während die Großen mit der Achterbahn fahren, können die ganz Kleinen im zuckersüßen Spielbereich tollen; hier taucht man in eine traumhaft schöne Fantasiewelt ein), tolle Shows auf den Bühnen und in kleinen Theatern………….. und soooo vieles mehr

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  • überall wird man von wunderschöner Musik begleitet
  • zum Frühstück wird man von den Europaparkmaskottchen begrüßt (wir hätten Euch gern ein Foto gezeigt, aber der kleine Bruder hatte alles andere als Interesse daran, den Maskottchen „hallo“ zu sagen… ich spüre seine kleinen Babykrallen immer noch in meinen Armen)
  • Hipp Babyservice – Nachdem wir dachten, wir hätten den heiligen Schnuller vom kleinen Bruder verloren, rannten wir panisch zu Hipp, um nach einem Schnuller zu fragen. Diesen gab’s dann nigelnagelneu und kostenlos in die Hand gedrückt. Der heilige Schnuller tauchte später allerdings unterm Popöchen vom kleinen Bruder wieder auf und der neu erworbene Schnuller wurde versehentlich im Wasser des Poseidons versenkt. Es war eine kurze, aber intensive Schnullerliebe. Wenn man ganz nah am Wasser steht, sollte man nicht mit Schnuller in der Schnute quatschen.
  • Fundbüro – Nicht nur der Schnuller ging uns verloren, sondern auch die Lieblingsmütze vom kleinen Bruder. Auf eine Mail ans Fundbüro bekamen wir umgehend eine ganz liebe Mail. Allerdings ohne gute Nachrichten… Hat wohl auch wem anders gefallen…
  • es gibt an jeder Ecke Snacks, aber in den chicen Restaurants kann man besonders gut speisen (sehr kostspielig, aber dank der vollgeladenen Emotionscard haben wir uns jeden Tag einen Besuch gegönnt)

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  • ich vermute, es waren sehr viele Menschen im Park, aber es verteilt sich alles sehr gut und mehr als 25 Minuten mussten wir bei keiner Attraktion anstehen
  • die Abende im „El Andaluz“ haben sich angefühlt wie laue Sommernächte in Spanien (Dank Babysitterin Lulu durften Mama und Papa auch noch genüsslich einen Cocktail schlürfen und die Abende gemütlich ausklingen lassen)

 

Wir können einen Urlaub im Europa-Park Rust nur empfehlen und senden noch einmal ein riesiges Dankeschön an „Deine Edelsteinreise“ !

Diese Reise war etwas ganz besonderes und hat uns alle sehr überrascht. Action, gutes Essen, Entspannung, viel frische Luft, tolle Shows und Urlaub wie im Süden… was will man mehr…

Europa-Park, irgendwann sehen wir uns wieder !!!

Happy Birthday Lulu

Wenn’s um Kindergeburtstage geht, scheiden sich die Geister. Früher haben wir Lulus Geburtstag am liebsten mit ihren Freunden direkt auf dem Spielplatz gefeiert, mit Picknick und Eltern. 1 mal haben wir es dann gewagt, zu hause zu feiern, mit Outdoor-Schnitzeljagd #hoffentlichgehtkeinskaputt und Bastelaktionen. Alle sind ganz geblieben, aber Mutti war nachher fix und fertig. In den Jahren darauf haben wir uns entschieden, die Partys in eine andere Location zu verlegen. Und genau an dieser Stelle gibt es Eltern, die mit dem Kopf schütteln, aber auch Eltern, die verständnisvoll nicken. Es hat nichts mit Faulheit unsererseits zu tun, aber warum sollte man nicht die vielen tollen Angebote nutzen, die es heutzutage für Kindergeburtstage gibt? In München und Umgebung finden sich viele interessante Möglichkeiten, um zu feiern und auch noch etwas dabei zu lernen. Wie ist das Leben auf dem Bauernhof? Was macht so ein Bäcker eigentlich den ganzen Tag in der Backstube? Wie entstanden die ersten Bücher? All diese Fragen wurden Lulu und ihren Freunden in den letzten Jahren beantwortet und nebenbei hatten sie jede Menge Spaß. Dieses Jahr ging es in den Forscherstützpunkt von „Frühes Forschen“ in Aubing.

Lulu’s Einladungen waren kleine süße Reagenzgläser. Sie kamen bei den Kids wahnsinnig gut an. Reagenzgläser

Natürlich hat es sich Lulu nicht nehmen lassen, die Einladung selbst zu illustrieren.

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Aber jetzt fangen wir mal von vorn an… Lulu’s Geburtstag startete mit einem Ausflug zum Bäcker. Dort gab’s für sie diesmal keine Semmel, sondern einen Riesenkeks mit Kerze Nummer 1.

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Zum Mittagessen kamen schon die ersten kleinen Gäste, um (mittlerweile schon fast traditionell) die Geburtstagspizza zu belegen. „Packt ruhig ganz viel drauf auf Euer Stück, es gibt nur eins für jeden“… hab ich gesagt… Und so kam’s auch… Es wurde gestapelt, was das Zeug hielt.

20170430_131125.jpgGut gestärkt, konnte Lulu nun in den Geburtstagsnachmittag starten.

Mit 3 Autos ging’s nach Ankunft aller Gäste nach Aubing in den Forscherstützpunkt. Wir wurden von einer sehr netten „Forschungsleiterin“ empfangen. Für alle Kids war die Partylocation ganz neu und spannend. Für eine 1 1/2 Stunde durften sie Forschen, Experimentieren und Krach machen (das gehörte zum Programmpunkt).

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20170430_171621Die Räumlichkeiten bieten viel Platz und sogar eine eigene Terrasse, die wir gestern Dank viel Sonnenschein für die Geschenkeübergabe und finales Toben nutzen konnten.  Man darf nämlich nach dem Forschen noch für weitere 1 1/2 Stunden ohne „Forscherin“ in den Räumlichkeiten bleiben. Zusätzlich zum Forscherraum und der schönen Terrasse gibt es sogar eine Küche. Die Meute war nach dem Forschen sehr hungrig und durstig. Wir, also Papa und Mama, haben Würstl und Baguettes vorbereitet, während sich die Kids schonmal ihre „Cocktails“ aus Säften gemixt haben.

Zum krönenden Abschluss gab’s noch einen bunten Papageienkuchen made by Oma. Er war gefühlt nach 30 Sekunden vernichtet.

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Nach einem erfolgreichen und interessanten Nachmittag in der Welt der Wissenschaft und Technik ging es glücklich und satt wieder nach hause.

Lulu hatte natürlich für jeden Gast noch eine kleine Überraschungstüte vorbereitet. Dafür brauchte sie nur ein paar Butterbrottüten und einen ihrer guten Brushpens. Gefüllt waren sie passend zur Party mit einem Hokuspokuszauberbad und 2 kleinen Süßis.

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Ein Kind sagte zu Lulu: “ Mensch Lulu, Du hast ja voll wenig Spiezeug zum Geburtstag bekommen. ich bekomm immer viel mehr“. Daraufhin zuckte Lulu mit den Schultern und sagte: „Ich habe so viele tolle Stifte bekommen, mehr brauche ich garnicht“.

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Neben dieser monstermegagroßen Leinwand gab es viel nützliches Equipment für Lulus großes Hobby.

Von unserer Künstlernachbarin gab’s obendrauf noch ganz besonderes Papier.

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Lulu hatten wirklich einen ganz besonderen Tag, mit tollen Gästen, wunderschönem Frühlingswetter und viel neuem Wissen.

Was sie jetzt gerade macht? Zeichnen natürlich! Die große Leinwand schrie förmlich nach ihr 😉

 

 

 

MAGIC CITY – Verzaubert von der Kunst der Strasse

Im Schneegestöber haben wir uns heute durch den Münchner Olympiapark gekämpft, um uns endlich die einzigartige Magic City-Ausstellung anzuschauen. Ein absolutes MUST für eine kleine Künstlerin wie Lulu. Gestern Abend haben wir uns fix noch Onlinetickets gekauft und heute morgen ging’s nach dem Frühstück direkt nach München. Kein Anstehen, kein Warten… einfach rein in’s Vergnügen!

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Wir sind in eine atemberaubende Straßenkunstwelt eingetaucht. Aber seht selbst:

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Viele Kunstwerke laden zu witzigen 3-D-Effekt-Bildern ein. Da war Mutti natürlich gleich Feuer und Flamme ;-P. Künstlerin Lulu hat’s lieber auf sich wirken lassen.

 

 

Ganz besonders goldig fanden wir diese kleinen animierten Kerle hier. Wir hätten ihnen stundenlang zuschauen können. Total meditativ, wie sie von Kissen zu Kissen gehüpft, die Wände hochgekrackselt oder hinter Bilderrahmen hervorgekrabbelt sind.

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Aber auch zum Nachdenken wurde angeregt… Auf „Umhängeerklärgeräten“ (wie nennt man das eigentlich?) konnte man viel zum Hintergrund jedes einzelnen Kunstwerkes nachlesen.

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Zum krönenden Abschluss gab’s noch ein „Souvenir“. Lulu und ich sind totaaaaal verknallt in unsere neuen Stifte!!! Wir konnten einfach nicht dran vorbeigehen.

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Mit ganz viel Inspiration und neuen Stiften in der Tasche ging es ziemlich glücklich wieder nach hause. Der Weg durch’s Schneegestöber hat sich wirklich gelohnt. Aber beim nächsten Mal, lieber Olympiapark, besuchen wir Dich bei Sonnenschein wieder!

NINO Mal-mit-Kalender

Hallihallo! Heute haben wir was gaaaaaanz was tolles, von dem wir Euch erzählen wollen. Wir sind zufällig auf Instagram darüber gestolpert: der Mal-mit-Kalender von NINO kreativ

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Ein Kalender mit superwitzigen Bildern, der einlädt zum Ausmalen und selbst kreativ werden. Auf dem A3 Kalender gibt es genügend Platz, um sich so richtig kreativ auszutoben. Und das haben Lulu und der Papa gemacht.

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Dank dem hochwertigen Malkarton kann man sowohl mit Bunststiften, als auch Filzstiften munter drauflos kritzeln.

Lulu hat sich gleich mal den April ausgesucht. Sie kann ihren Geburtstag und Ostern nämlich kaum noch erwarten.

Aber warum erzählen wir Euch mitten im Jahr von diesem witzigen Kalender? Der Clou ist, dass im Kalender keine Wochentage hinterlegt sind. Man kann also einfach jetzt damit starten oder erst 2018. Er ist super als Geburtstags- oder Familienkalender geeignet, denn es ist ausreichend Platz für Notizen. Die Wochentage kann man ganz flexibel selbst ergänzen.

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In jedem Monat warten witzige Bilder passend zur geweiligen Jahreszeit. Perfekt, um das Jahr und die Jahreszeiten kennenzulernen. Man lernt also gleich noch etwas dazu! Aber schaut selbst:

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Wer will da nicht direkt den Stift zücken und loslegen?!?!?

Dank der mitgelieferten Klammern, können die Kalenderblätter supereinfach auseinandergenommen und bemalt werden. Zusammengeklammert ist der Kalender somit ganz einfach an der Wand zu befestigen und jederzeit abnehmbar.

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Und auch das muss noch erwähnt werden: der Kalender ist aus FSC-zertifiziertem, nachwachsendem Holz hergestellt!

Na, wer hat Lust selbst den Stift zu schwingen und sein Jahr mit NINO zu planen? Auf Instagram und Facebook habt Ihr die Möglichkeit einen NINO Mal-mit-Kalender zu gewinnen!  Also hüpft schnell rüber. Wir freuen uns auf Euch!

 

Pixichallenge

Heute möchten wir Euch im Rahmen der #pixichallenge von Geschichtenwolke – Kinderbuchblog erzählen, warum wir Pixibücher so toll finden. Für Lulu sind es viel mehr als nur Vorlesegeschichten. Natürlich lauscht sie gern den Geschichten und liest sie mir oder dem kleinen Bruder vor. Aber noch mehr interessieren sie die vielen verschiedenen Illustrationen. Ganz sicher haben all ihre Pixibücher auch ihre Art zu Malen geprägt. Lulu ist stolze Besitzerin einer ziemlich mächtigen Pixibuchsammlung. Erst kürzlich hat sie von ihrer Schulfreundin eine große Tüte voll geschenkt bekommen, weil sie diese nicht mehr brauchte. #könnenwirnichtverstehenaberimmerherdamit Wir haben schon oft versucht Ordnung in die große Buchsammlung zu bringen, aber letztendlich liegen sie in einer großen Kiste wild durcheinander. Wir greifen jeden Abend blind hinein, wühlen herum und sind gespannt, welche Geschichte es diesmal wird. Viele dieser Bücher begleiten uns schon sehr lang. Einige sind gekauft, manche sind noch vom Papa, noch andere haben wir vom Flohmarkt oder wurden Lulu geschenkt. Viele davon haben wir schon zig Mal gelesen und einige sind uns besonders ans Herz gewachsen. Eins davon ist „Belli der Berliner“. Es ist aus einer Buchreihe, die von Prominenten geschrieben worden ist. Lulu liebt diese zuckersüße Geschichte über einen kleinen Berliner (#krapfen #pfannkuchen 😉) , der sich in Milli das Milchbrötchen verliebt 😍 und natürlich ist sie begeistert von den tollen Illustrationen.
Lulus Traum ist es, irgendwann selbst mal ein Pixibuch zu illustrieren. Mit unserem Max Niemalsmüd hat es leider nicht geklappt, aber wir bleiben dran!
Habt Ihr ein Lieblingspixibuch? Vielleicht sogar aus Eurer Kindheit?
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Bloggen mit Bildern – unterwegs ohne Lulu

Jup…, Mutti war diese Woche mal ausnahmsweise ganz alleine als Luluontour unterwegs. Dominika vom Blog From Munich with Love lud am Donnerstag zum Mamibloggertreffen in’s Kinderkunsthaus München ein. Über 30 Mamibloggerinnen trafen sich, um dem interessanten Vortrag von Anette von Göttlicherfotografieren zu lauschen und ein bisschen mehr über die richtige Kamera und Bearbeitung von Bildern zu lernen. Natürlich gab es auch viele tolle Gespräche, leckeres Essen und einige knallende Korken 😉 .

Den ein oder anderen Blog kannten wir bereits „online“. Umso schöner war es, auch mal die Gesichter dahinter kennenzulernen. Ein wunderschöner Abend mit tollen Mamis! Auch wenn ich am nächsten Morgen doch schon sehr müde im Büro saß ;-).

Lulu war allerdings leicht säuerlich, weil sie nicht mitkommen durfte. Schließlich ist sie ja der kleine Star unseres Blogs, aber als Entschädigung gab’s für sie eine prallgefüllte Goodie Bag. Ja und wer begrüßt uns auf und in dem Beutelchen? Kosmo und Klax vom Mixtvision Verlag ! 😆 Na die kennen wir doch! Kosmo pennt jede Nacht beim kleinen Bruder im Bettchen. Den hat Lulu nämlich bei einem Malwettbewerb gewonnen und dem kleinen Bruder zu Weihnachten geschenkt. Jetzt können wir ihn passend dazu mit schönen Gute-Nacht-Geschichten von Kosmo und Klax ins Land der Träume schicken. 😍☄🌜
Und obendrauf gab’s noch 2 tolle DVD’s. Eine für Lulu und eine für den kleinen Bruder.
Für die Mutti gab’s natürlich noch ein extra Tütchen 😉, aber die Kette von Noosa Amsterdam hat sich die kleine Elster Lulu gleich unter den Nagel gerissen. Sie ist einfach die größere Schmucktante von uns beiden…

Hat sich also auch irgendwie für Lulu gelohnt, die Mutti Abends nochmal aus’m Haus zu lassen.

Huhu, uns gibt’s noch :-)

Die Sommerferien gingen zu Ende und der Schul- und Arbeitsalltag holte uns ein… Auf Facebook und Instagram waren wir natürlich trotzdem weiterhin aktiv, aber unser kleiner Blog hier hat ein wenig gelitten. Als Working Mom freut man sich am Ende des Tages irgendwie doch, wenn der Laptop zugeklappt bleibt. Nichts destotrotz möchten wir Euch die Kunstwerke von Lulu nicht vorenthalten. Deshalb hier und heute geballt für Euch, die Kunstwerke der letzten Wochen. Viel Spaß beim Durchscrollen! 🙂